Ribe in der Wikingerzeit und im Mittelalter

Wie entstand Ribe in der Wikingerzeit und wie lebten die Einwohner der Stadt, als Ribe im Mittelalter Dänemarks wichtigste Handelsstadt war?

Ribe war in der Wikingerzeit, um das Jahr 710 herum, ein Handelsposten. Der ganze Zweck des Phänomens Ribe war der Handel, und die Ausstellung über die Wikingerzeit erzählt die Geschichte der Entwicklung der Stadt bis Mitte des 9. Jahrhunderts.

Auf dem Handelspostenarbeiteten auch viele Handwerker, sodass die Ausstellung auch mit schönen Objekten aus den Werkstätten des Perlenmachers, des Bronzegießers und des Kammmachers gefüllt ist.

Kaufleute aus fernen Regionen brachten exotische Waren nach Ribe, wo man-wie in anderen großen Handelsstädten auch –schon bald begann, eigene Münzen zu prägen.

Ribe als Bischofssitz

Im Jahr 948 wurde Ribe zum Bischofssitzund später zum Zentrum eines reichen kirchlichen und klösterlichen Lebens. Der Wikingerhandel wurde von Großkaufleuten weiter betrieben, die Ribe im Mittelalter zum wichtigsten Handelszentrum Dänemarks und zu einer der wichtigsten Handelsstädte Europas machten. Die Geschichte des mittelalterlichen Ribe wird mit den Schwerpunkten Essen und Hauswirtschaft, Krankheit und Medizin, Baumaterialien und Baustil und nicht zuletzt religiöser Alltag erzählt.

Zurück bei den Wikingern

In den authentischen Umgebungen im Anschluss an die Ausstellung braucht es nicht viel Phantasie, um die Illusion zu vervollständigen, an einem Apriltag im Jahr 800 wieder am Wikinger-Handelsposten am Ribe Å oder an einem Septembertag im Jahr 1500 mitten in der Stadt Ribe zu sein …